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Frank Petzold

Foto: Felix Mustermann

Frank Petzold wurde am 18.5.1951 in Zwickau geboren. Ersten Musikunterricht erhielt er am Robert-Schumann-Konservatorium Zwickau in den Fächern Klarinette und Klavier.
Von 1965 bis 1968 besuchte er die Spezialschule für Mu- sik der Hochschule »Carl-Maria-von-Weber« in Dresden, in der er auch von 1968–1974 studierte, Hauptfächer Komposition, Dirigieren und Klavier.
Nach dem Studium ging er zunächst als Chordirektor, später I. Kapellmeister an die Bühnen der Altmark nach Stendal.
Als Schauspielkapellmeister wirkte er von 1977–79 an den Bühnen der Stadt Magdeburg, gleichzeitig war er ab 1977 bis 81 Meisterschüler an der Akademie der Künste der DDR, sein Mentor war Rainer Kund.
Seit 1981 lebte er freiberuflich als Komponist und Pianist zunächst im Magdeburg, später in Cottbus.
Im Jahre 1984 erhielt er den »Hans-Stieber-Preis für Komposition« in Halle.

Von 1994 bis 2001 war er als Schauspielkapellmeister am Staatstheater Cottbus tätig..
Seit dem Jahre 2001 unterrichtete er als Dozent für Musiktheorie und Jazz-Klavier an der Fachhochschule Lausitz, heute Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg.
Als Komponist bewegt er sich auf dem schmalen Pfad zwischen E-und U-Musik,neben Sinfonik und Kammermusik entstanden auch Stücke wie »Präludium und Fuge für Bigband« oder seine einaktige Oper »Prinzessin Zartfuß und die sieben Elefanten«, die mit Jazzelementen arbeitet. Mit Projekten wie »Jazz und Malerische Improvisation« war er als Pianist im frei-improvisatorischen Bereich tätig, eine CD mit eigenen Jazztiteln ( »Tritonia« ) entstand 1999 .

Je mehr ich versuche, meine Gedankenken zur eigenen künstlerischen Arbeit zu formulieren, um so schwieriger, ja unmöglich scheint es mir zu sein.
Auch langjährige Erfahrung hilft da wenig, scheinbare Gewissheiten werden wieder in Frage gestellt, der rasante Wandel der Welt, der Arbeit- und Lebensbedingungen in kürzester Zeit radikal verändert, zwingen zu ständiger Auseinandersetzung, über Sinn ( oder vielleicht Unsinn ) der eigenen Arbeit.
Schon meine ersten Kompostionen wurden als »im Grenz- bereich zwischen U- und E-Musik« bezeichnet. Das ist bis heute so, ich nehme es an, ohne selbst davon überzeugt zu sein, oder dies bewusst so zu machen. Ich denke eher, meine Stücke sind Ausdruck meiner persönlichsten Empfindungen und Einsichten. Wenn das eine Qualität ist, dann ist es gut, wenn nicht, wird die Zeit darüber entscheiden.